WHITEHOUSE STATION (dpa-AFX) - Der US-amerikanische Pharmakonzern Merck
& Co <MRK.NY<MCC.FSE>C.FSE> hat im dritten Quartal dank eines
Beteiligungsverkaufs seinen Gewinn mehr als verdreifacht und die
Ergebnisprognose angehoben. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet
Konzernchef Richard T. Clark nun ein Ergebnis vor Sonderposten von 3,20
bis 3,30 US-Dollar, wie die im amerikanischen Leitindex Dow
J<DJI.DJI>A)  gelistete Merck & Co am Donnerstag in
Whitehouse Station im US-Bundesstaat New Jersey mitteilte. Die
Umsatzprognose wurde
dagegen bestätigt. Hier geht Merck & Co weiterhin von einem Rückgang
auf 23,2 bis 23,7 Milliarden Dollar nach 23,9 Milliarden Dollar im
Vorjahr aus. 

    Der Überschuss stieg von Juni bis September dank des
Spartenverkaufs auf 3,424 Milliarden Dollar oder 1,61 Dollar je Aktie
nach 1,092
Milliarden Dollar oder 0,51 Dollar je Aktie im Vorjahr. Der
französische Pharmakonze<PSAN.PS<SNW.ETR>tis 
 hatte Merck & Co
50 Prozent der als Joint-Venture-betriebenen Tiermedizinsparte Merial
abgekauft. Aus diesem Verkauf verbuchte Merck & Co im Quartal einen
Gewinn von 1,7 Milliarden Dollar. 

    Vor Sonderposten wies der Pharmariese ein Ergebnisplus pro Aktie von
13 Prozent auf 0,90 Dollar aus. Analysten hatten im Schnitt nur mit
0,82 Dollar je Anteilsschein gerechnet. Die Aktie legte vorbörslich
leicht zu. Mit den Vorjahreszahlen hatte der US-Konzern einen Kahlschlag
bei den Beschäftigten bekannt gegeben. Ende September 2009
beschäftigte Merck & Co noch 52.700 Mitarbeiter (VJ: 56.700). 

    Der Umsatz verbesserte sich um 2 Prozent auf 6,0 Milliarden Dollar.
Mit dem Atemwegsmittel Singulair setzte der Konzern 1,1 Milliarden
Dollar um - ein Plus von 5 Prozent. Merck & Co steht derzeit vor der
Übernahme des US<SGP.NY<SPL.FSE> Schering-Plough 
, der
am Donnerstag ebenfalls Zahlen vorlegte und über einen Umsatzrückgang
um 2 Prozent auf 4,5 Milliarden Dollar berichtete. Der Gewinn fiel von
576 Millionen Dollar im Vorjahr auf 477 Millionen Dollar. 

    Merck & Co. schluckt Schering-Plough gerade in einer gut 40
Milliarden Dollar schweren Übernahme. Der Abschluss der Übernahme ist
weiterhin im vierten Quartal geplant. Pharma-Großkonzerne suchen ihr
Heil derzeit in Fusionen und einer breiteren Austellung, weil sie immer
mehr durch günstigere Nachahmer-Medikamente (Generika) der Konkurrenz
unter Druck stehen./ep/zb
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