- Umsatz und Ergebnis im Rahmen der Prognose, Umsatz plus 26 %
über dem Vorjahreszeitraum
- LPKF profitiert von Transformation im
Halbleitermarkt
- Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität laufen
Garbsen, den 25. April 2024 – Die LPKF Laser &
Electronics SE hat im ersten Quartal mit einem Umsatz von 25,4 Mio.
EUR und einem bereinigten EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen)
von - 4,3 Mio. EUR die Prognose für diesen Zeitraum erreicht.
Demnach sollte der Umsatz im ersten Quartal zwischen 23 und 26 Mio.
EUR und das bereinigte EBIT zwischen -6 und -3 Mio. EUR liegen. Im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist der Umsatz um 26 % gestiegen
(Q1 23: 20,2 Mio. EUR). Das EBIT lag mit -4,4 Mio. EUR um 34 % über
dem Vorjahreswert (Q1 23: -6,6 Mio. EUR).
Der Auftragseingang lag nach drei Monaten mit 33,2 Mio. EUR unter
dem Vorjahr (Q1 23: 39,6 Mio. EUR) und damit auch unter den
Erwartungen des Vorstands. Verzögerungen bei Kundenprojekten haben
trotz solider Nachfrage nach den Lösungen des Unternehmens dazu
geführt, dass einige Aufträge nicht wie geplant bereits im ersten
Quartal verbucht werden konnten. Der Auftragsbestand fiel von 82,6
Mio. EUR im Vorjahreszeitraum auf 67,3 Mio. EUR. Die
Projektpipeline ist weiterhin gut gefüllt, und der Vorstand
fokussiert sich darauf, daraus im laufenden Geschäftsjahr Aufträge
und Umsatz zu generieren.
Im ersten Quartal hat LPKF in verschiedenen Bereichen weitere
wichtige Fortschritte erzielt. Im März hat sich ein führender
koreanischer Halbleiterhersteller für LPKFs LIDE-Technologie (Laser
Induced Deep Etching) entschieden und ein erstes System gekauft.
Das Unternehmen arbeitet bereits seit mehreren Jahren gemeinsam mit
wichtigen Global Playern daran, Glas für die Halbleiter- und
Displayindustrie nutzbar zu machen und rechnet hier im Verlauf des
Jahres 2024 mit weiteren deutlichen Fortschritten.
Wie im vergangenen Monat bekannt gegeben, hat LPKF einen
Großauftrag aus der Photovoltaikindustrie mit einem Volumen von
mehr als 15 Millionen Euro erhalten. LPKF wird im Rahmen dieses
Großauftrags Lasersysteme zur Strukturierung von Solarmodulen für
die Ausrüstung der neuen Produktionsanlagen eines langjährigen
Kunden im ersten Halbjahr 2025 liefern. Die steigende globale
Nachfrage nach Produktionskapazitäten für Dünnschichtsolarmodule
wird sich nach Einschätzung des Vorstands weiter positiv auf die
Entwicklung im Segment Solar auswirken.
Seit Februar steht im Geschäftsbereich ARRALYZE der CellShepherd®
kommerziell zur Verfügung. Mit diesem innovativen Biotech-System
will LPKF die Einzelzellanalyse in der Biomedizin und in
verschiedenen Life-Science-Bereichen wie der personalisierten
Medizin revolutionieren. Das Marktinteresse ist groß, weitere
Fortschritte mit prospektiven Kunden konnten bereits erzielt
werden.
Der Vorstandsvorsitzende Dr. Klaus Fiedler ist davon überzeugt,
dass LPKF in allen Geschäftsbereichen über hervorragende Produkte
verfügt. Oberstes Ziel sei es, diese Produkte schneller und
effizienter zu vermarkten, um das Wachstum weiter voranzutreiben.
Fiedler betont: „Wir sind uns bewusst, dass wir unsere
Kostenstrukturen kontinuierlich optimieren müssen, um profitables
Wachstum zu erzielen“. Erste operative Schritte zur
Effizienzsteigerung wurden bereits eingeleitet, weitere werden
hinzukommen. Darüber hinaus wird der Vorstand eng mit einem
externen Berater zusammenarbeiten, um strukturelle
Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren, die ab der zweiten
Jahreshälfte im Hinblick auf die Profitabilität und das Working
Capital wirksam werden sollen.
Im laufenden zweiten Quartal rechnet der Vorstand mit einem
Konzernumsatz von 28 – 33 Mio. EUR und einem bereinigten EBIT*
zwischen -3 und 2 Mio. EUR.
Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet LPKF einen Konzernumsatz von
130 – 140 Mio. EUR und eine bereinigte EBIT-Marge* zwischen 4 % und
8 %.
Mittelfristig will LPKF, wie bereits kommuniziert, eine attraktive
einstellige Wachstumsrate für das Kerngeschäft erzielen. Die neuen
Geschäftsinitiativen im Halbleiter-, Display- und
Biotechnologiemarkt sollen neben dem Kerngeschäft mittelfristig
insgesamt einen niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Umsatz
beisteuern. Auf Basis des Umsatzwachstums und der daraus
resultierenden Skaleneffekte strebt der Vorstand für den
LPKF-Konzern in den kommenden Jahren eine attraktive zweistellige
EBIT-Marge an.
Der Quartalsbericht ist in deutscher und englischer Sprache unter
https://www.lpkf.com/de/investor-relations/veroeffentlichungen
verfügbar.
*Das bereinigte EBIT ist das EBIT bereinigt um
Restrukturierungs- und Abfindungskosten und Veränderungen des Long
Term Incentives (LTI) aus Schwankungen des Performance Faktors oder
des Aktienkurses. Für das Geschäftsjahr 2024 rechnet LPKF hierbei
mit Kosten in Höhe von 0,5 – 1,5 % des Umsatzes. Das bereinigte
EBIT wird berichtet, um die operative Ertragskraft durch die
Eliminierung von Sondereinflüssen auch zwischen den Perioden
vergleichen zu können.
Über LPKF
Die LPKF Laser & Electronics SE ist ein führender Anbieter von
laserbasierten Lösungen für die Technologieindustrie. Lasersysteme
von LPKF sind für die Herstellung von Leiterplatten, Mikrochips,
Automobilteilen, Solarmodulen und vielen anderen Komponenten von
entscheidender Bedeutung. Das 1976 gegründete Unternehmen hat
seinen Hauptsitz in Garbsen bei Hannover und ist über
Tochtergesellschaften und Vertretungen weltweit aktiv. Die Aktien
der LPKF Laser & Electronics SE werden im Prime Standard der
Deutschen Börse gehandelt (ISIN 0006450000).
Kontakt:
Bettina Schäfer, Senior Manager Investor Relations & Corporate
Communication
investorrelations@lpkf.com
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