Bien-Zenker AG:

Bien-Zenker AG / Ver�ffentlichung einer Mitteilung nach � 37x WpHG

15.05.2009 

Zwischenmitteilung nach  � 37x WpHG, �bermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
F�r den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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BIEN-ZENKER AG, Schl�chtern
Wertpapier-Kenn-Nummer: 522 810
Zwischenmitteilung gem�� � 37x WpHG

Schl�chtern, 15. Mai 2009


Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Im ersten Quartal 2009 hat sich der weltweite konjunkturelle Abschwung auf
Grund der inter-nationalen Finanz- und Wirtschaftskrise deutlich
versch�rft. Zur Unterst�tzung der drastisch eingebrochenen
Wirtschaftsleistung haben alle gro�en Industrienationen umfangreiche
Konjunkturprogramme verabschiedet. Die Bundesregierung hat Anfang Januar
2009 ihr zweites Konjunkturprogramm in H�he von 50 Milliarden EUR
beschlossen.

Im ersten Quartal 2009 lagen die Auftragseing�nge der deutschen Industrie
um 14,5 % unter dem vierten Quartal 2008. Im M�rz 2009 sind die
Bestelleing�nge im Vergleich zum Vor�monat jedoch wieder um 3,3 %
gestiegen, nachdem in den sechs Monaten davor starke Nachfrager�ckg�nge zu
verzeichnen waren. Auch die Abw�rtsentwicklung der Leistung im
produzierenden Gewerbe schw�chte sich im Verlauf der ersten drei Monate
deutlich ab. Positive Impulse kamen aus der Fahrzeugindustrie, die von der
Abwrackpr�mie profitieren konnte.

Die Kurzarbeiterzahlen sind im ersten Quartal 2009 deutlich angestiegen.
Ende M�rz waren rund 2,0 Mio. Arbeitnehmer bei der Arbeitsagentur zur
Kurzarbeit angemeldet. Die Zahl der Arbeitslosen liegt zum Ende des
Quartals bei knapp 3,6 Millionen nach 3,4 Millionen im Vorjahr.

Marktentwicklung Wohnungsbau

Die Produktionsleistung im Bauhauptgewerbe lag im ersten Quartal 2009 6,8 %
unter dem entsprechenden Vorjahreswert. Im Vergleich zum vierten Quartal
2008 erh�hte sich die Bauleistung jedoch um 1,6 % und konnte somit zur
Stabilisierung der r�ckl�ufigen gesamt-wirtschaftlichen Entwicklung
beitragen.

Im Januar und Februar 2009 wurden insgesamt 19.498 Baugenehmigungen erteilt
f�r Wohnungen in neu errichteten Geb�uden. Die Baugenehmigungen liegen
damit um 16,9 % niedriger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Auf den
Ein- und Zweifamilienhausbau entfallen in den ersten beiden Monaten des
Jahres 11.704 Genehmigungen nach 13.764 im Vorjahr. Der R�ckgang bei den
Eigenheimen ist mit 15,0 % etwas niedriger ausgefallen als bei den
Mehrfamilienh�usern.


Gesch�ftsentwicklung BIEN-ZENKER

Auftragslage

Entgegen der Marktentwicklung konnte BIEN-ZENKER im ersten Quartal 2009
seine Auftragszug�nge um 11,1 % im Vergleich zum Vorjahr steigern. Die
erteilten Bestellungen lagen im Konzern in den ersten drei Monaten bei 32,2
Mio. EUR nach 29,0 Mio. EUR im Jahr davor.

Im Segment Fertighausbau erm��igte sich der Auf�tragszugang von 25,5 Mio.
EUR auf 24,9 Mio. EUR. W�hrend im Fertighausbau Deutschland die
Auftragseing�nge im ersten Quartal 2009 mit 1,5 Mio. EUR unter den
Vorjahreswerten lagen, steigerte sich hingegen der Bestelleingang im
Fertighausbau Ausland um 0,9 Mio. EUR. Nachdem der Verkauf in den ersten
beiden Monaten des Jahres gut angelaufen ist, hat sich die Nachfrage im
M�rz wieder etwas beruhigt. Insbesondere im Ausbauhausbereich wurden im
ersten Quartal weniger H�user verkauft als im Vorjahr.

Im S�gewerk war der Fremdverkauf zu Beginn des Jahres auf Grund des
�berangebots an Schnittholz nur schleppend angelaufen und auch die Abnahme
von den Fertighauswerken war wegen der niedrigen witterungsbedingten
Bauleistung geringer als im Vorjahr.

Im Segment Wohnbau erh�hte sich der Auftragseingang im Vergleich zum
Vorjahr kr�ftig von 3,5 Mio. EUR auf 7,3 Mio. EUR. Die Auftragseing�nge
stammten im ersten Quartal 2009 im Wesentlichen aus den beiden Projekten in
H�rth sowie Wiesbaden K�nstlerviertel und Wiesbaden-Auringen.

Der Auftragsbestand im BIEN-ZENKER Konzern lag mit 86,6 Mio. EUR deutlich
�ber dem Niveau des Vorjahres (74,4 Mio. EUR). Im Fertighausbau erh�hte
sich der Auftragsbestand um 6,9 Mio. EUR und im Wohnbau um 5,3 Mio. EUR.
Die vorhandenen Auftragsbest�nde sichern die Auslastung der Produktion bis
September 2009.

Ums�tze
Die Ums�tze im Konzern sind im ersten Quartal 2009 bedingt durch den langen
und strengen Winter um 11,8 % von 21,2 Mio. EUR auf 18,7 Mio. EUR
zur�ckgegangen. Im Segment Fertighausbau betrugen die Ums�tze 15,8 Mio. EUR
nach 19,4 Mio. EUR im Vorjahr. Im Fertighausbau konnten verst�rkt
energieeffiziente und exklusive H�user �ber-geben werden. Im Bereich
Wohnbau erh�hten sich die Ums�tze von 1,8 Mio. EUR auf 2,9 Mio. EUR.

In den ersten drei Monaten wurden insgesamt 105 H�user an die Kunden
�bergeben nach 123 Einheiten im Vorjahr.

Investitionen

Die Investitionsausgaben sind stets im ersten Quartal sehr niedrig und
betrugen in der Berichtsperiode wie im Vorjahr 0,3 Mio. EUR. Die
Investitionen betrafen im Wesentlichen mit 0,2 Mio. EUR den Bereich der
Musterh�user.

Die Abschreibungen beliefen sich unver�ndert wie im Vorjahr auf 0,6 Mio.
EUR.

Personal

Die Anzahl der Besch�ftigten hat sich zum 31.03.2009 im Vergleich zum
Vorjahr um 97 auf 601 Mitarbeiter vermindert. Der R�ckgang der
Personalzahlen steht haupts�chlich im Zusammenhang mit der Schlie�ung der
Produktion in Michelstadt zum 30.09.2008.

Die Personalkosten verringerten sich in den ersten 3 Monaten um 0,8 Mio.
EUR auf
6,6 Mio. EUR. 

Finanz- und Ertragslage

Die witterungsbedingte niedrige Bauleistung im ersten Quartal 2009 f�hrte
zu einem Ergebnis vor Steuern von - 3,9 Mio. EUR nach - 3,4 Mio. EUR im
Vorjahr. Die Eigenkapital�quote betrug 34,2 % nach 37,6 % zum letzten
Bilanzstichtag.

Auf Grund der unbefriedigenden Ertragslage befinden sich seit Herbst 2008
weitere Ma�nahmen zur Kosteneinsparung sowie zur Verbesserung der Effizienz
und Effektivit�t der Prozesse und der Verschlankung der Organisation in der
Umsetzung.

Der Cashflow aus der betrieblichen T�tigkeit verbesserte sich leicht im
ersten Quartal  von
- 1,1 Mio. EUR auf - 0,9 Mio. EUR. W�hrend im Vorjahr Mittel aus der
Investitionst�tigkeit in H�he von 0,1 Mio. EUR abgeflossen sind, war im
ersten Quartal des laufenden Gesch�fts�jahres ein Mittelzufluss von 1,0
Mio. EUR durch den Verkauf von Gegenst�nden des Anlage�verm�gens zu
verzeichnen. Aus der Finanzierungst�tigkeit ergab sich durch die Tilgung
von Darlehen ein Mittelabfluss von 1,3 Mio. EUR. Im Vorjahr erh�hten sich
hingegen die Mittel aus der Finanzierungst�tigkeit in fast gleicher H�he.

Die Nettobankverschuldung mit 6,5 Mio. EUR hat sich gegen�ber dem
Bilanzstichtag 31.12.2008 geringf�gig um 0,1 Mio. EUR verbessert.


Ausblick

Die Bundesregierung hat vor einigen Wochen ihre Prognose hinsichtlich der
Wirtschafts�leistung in 2008 revidiert. Danach wird im laufenden Jahr mit
einem R�ckgang des Brutto�inlandsprodukts von 6 % gerechnet. Es wird
erwartet, dass die Arbeitslosenzahlen im zwei�ten Halbjahr ansteigen und
zum Ende des Jahres  die Schwelle von 4 Millionen �ber�schrei�ten werden.
Das Bundeswirtschaftsministerium sieht im M�rz 2009 erste Anzeichen, dass
die massiven R�ckg�nge in allen Wirtschaftsbereichen zun�chst gestoppt
werden konnten, aber die Einbu�en noch l�ngst nicht ausgeglichen sind.

Die Auswirkungen der beiden Konjunkturprogramme, die von der
Bundesregierung verabschiedet wurden, bleiben abzuwarten. F�r den
Wohnungsneubau sind leider keine besonderen unterst�tzenden Ma�nahmen
vorgesehen. Die vom Ministerpr�sidenten aus Bayern, Horst Seehofer,
ausgel�ste Diskussion um die Wiedereinf�hrung der Eigenheim�zulage fand bei
den Bauverb�nden gro�en Anklang. Dies gilt umso mehr, als die
Wohn-Riester-F�rderung keine gro�e Akzeptanz findet. Eine modifizierte
Wiedereinf�hrung der Eigenheimzulage w�rde die Nachfrage nach Wohneigentum
wieder beleben und in den n�chsten Jahren zu einer h�heren
Wohneigentumsquote in Deutschland f�hren. Seit 2003 hat sich die
Wohneigentumsquote mit 43 % nicht mehr ver�ndert.

Die Baugenehmigungen und die Baufertigstellungen werden in diesem Jahr
weiter zur�ck�gehen und den historischen Tiefststand des letzten Jahres
nochmals unterschreiten.

Die von der Europ�ischen Zentralbank (EZB) beschlossene Leitzinssenkung um
0,25 % wird die Geldmarktzinss�tze weiter senken. Es w�re zu begr��en wenn
auch die Hypotheken�zinsen sinken und die Bedingungen f�r die
Hausfinanzierung der Bauherren wieder verbessert w�rden. Die Immobilie wird
in Folge der Wirtschaftskrise als sichere Ver�m�gensanlage und
Altersvorsorge k�nftig wieder eine h�here Akzeptanz erlangen.

F�r die kommenden Quartale des Gesch�ftsjahres 2009 erwarten wir aufgrund
der vorhan�denen Auftragsbest�nde wieder h�here Ums�tze, vorausgesetzt die
konjunkturelle Entwicklung schw�cht sich nicht noch weiter ab.

In 2009 werden wir unser Vertriebsnetz in der Schweiz weiter ausbauen und
unsere Anstrengungen im �brigen Auslands- und im Projektgesch�ft
verst�rken.

Mit unserer Zwei-Marken-Strategie und den energieeffizienten BIEN-ZENKER
H�usern sehen wir uns trotz der �u�erst schwierigen gesamtwirtschaftlichen
Rahmenbedingungen gut aufgestellt. Die ver�sch�rften Vorschriften der
voraussichtlich im Herbst in Kraft tretenden Energieeinsparver�ordnung
sowie die Anforderungen der KfW-F�rderung erf�llen bereits heute alle
Haus�programme von BIEN-ZENKER. Momentan arbeiten wir intensiv daran, ein
Passivhaus�programm in der zweiten Jahresh�lfte auf den Markt zu bringen.

Aktie

Der Kurs der BIEN-ZENKER Aktie belief sich am 31.03.2009 auf 5,85 EUR und
steht aktuell bei 5,20 EUR. Die der ELK Fertighaus AG zuzurechnenden
Stimmrechtsanteile an der BIEN-ZENKER AG betrugen 87,49 %.

Disclaimer

Die Zwischenmitteilung enth�lt zukunftsbezogene Aussagen �ber erwartete
Entwicklungen. Diese Aussagen basieren auf aktuellen Einsch�tzungen und
sind naturgem�� mit Risiken und Unsicherheiten behaftet. Die tats�chlichen
Ergebnisse k�nnen von den hier formulierten Aussagen abweichen.

 
BIEN-ZENKER  AG
Der Vorstand

15.05.2009  Finanznachrichten �bermittelt
durch die DGAP

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Sprache:      Deutsch
Emittent:     Bien-Zenker AG
              Am Distelrasen 2
              36381 Schl�chtern
              Deutschland
Internet:     www.bien-zenker.de
 
Ende der Mitteilung                             DGAP News-Service
 
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