pferdewetten.de AG mit weiterhin dynamischer Expansion in der
Sportwette Retail
- 11 Shops der Kalkmann-Gruppe wechseln
- Guter Geschäftsverlauf während der Fußball-EM
- Status zum Testat 2023
- BGH-Urteil betrifft pferdewetten.de nicht
Düsseldorf, 02. August 2024 – Weiterhin zufrieden zeigt sich die
pferdewetten.de AG mit dem operativen Geschäftsverlauf 2024. Die
Expansion in der Sportwette Retail, also mit eigenen Shops,
schreitet weiter dynamisch voran. Inzwischen sind 170 Shops live.
Auch die gerade zu Ende gegangene Fußball-Europameisterschaft hat
für spürbare Impulse gesorgt. Die erzielten Wetteinsätze an den
Spieltagen der Fußball-EM haben die Erwartungen übertroffen. Pierre
Hofer, CEO der pferdewetten.de AG: „Noch viel wichtiger ist aber,
dass die Fußball-EM mit der bisher geltenden Regel gebrochen hat,
dass derartige Großereignisse für Wettanbieter eher margenschwach
sind. Das war hier dank einiger überraschender Ergebnisse nicht der
Fall. Das haben wir sowohl bei der Sportwette Retail als auch bei
der Online-Sportwette so feststellen können.“
Status der Expansion in der Sportwette Retail
Mit den aktuell 170 Shops rückt das Jahresziel von 220
sportwetten.de-Shops bereits in greifbare Nähe. Pierre Hofer: „Das
gilt besonders mit Blick auf die nächsten acht Wochen. Denn hier
werden zahlreiche Shops live gehen, auch wechseln 11 Shops der
Kalkmann-Gruppe zu uns, die bislang unter dem Tipico-Logo am Markt
waren. Ich freue mich sehr, dass nun auch ein
Branchen-Schwergewicht wie Henry Kalkmann unserem Produkt sein
Vertrauen schenkt und in unseren Partnerkreis kommt.“
Ein weiterer Expansionsschwerpunkt der nächsten Wochen stellt
der Livegang jener 17 Shops dar, an welchen die pferdewetten.de AG
im Mai 35% erworben hat. Diese ehemaligen Tipico Standorte erhalten
aktuell ihre Betriebsgenehmigungen und eröffnen von heute an
Schritt für Schritt unter dem neuen Brand „sportwetten.de“. Pierre
Hofer: „Die aktuell öffnenden Standorte sind im Durchschnitt
umsatz- und ertragsstark und wir erwarten uns daraus positive
Impulse sowohl in finanzieller Hinsicht wie auch im Vertrieb
unserer Produkte an neue potenzielle Franchise Partner.“
Status zum Testat 2023
Gebremst wird die Expansion im Retail-Business durch das nach
wie vor ausstehende Testat des Wirtschaftsprüfers für den
Jahresabschluss 2023. Pierre Hofer: „Wir sind sehr überrascht, dass
nach mehreren problemlos testierten Jahresabschlüssen nun solch
eine Fragestellung auftaucht, die derart viel Zeit beansprucht. Der
Abschluss der finalen Prüfungshandlungen kann nach wie vor nicht
genau terminiert werden. Zu der offenen Fragestellung haben wir
jetzt bei einer Rechtsanwaltskanzlei eine Untersuchung und
Stellungnahme beauftragt, um auch im eigenen Interesse
Besonderheiten unserer Branche nun final zu klären.“ Für die
pferdewetten.de AG entstehen mittelbar bremsende Effekte aus dem
fehlenden Testat. So konnte beispielsweise bislang die geplante
Emission eines Nordic Bonds nicht realisiert werden. Dadurch wird
die Finanzierung der mehrheitlichen Übernahme einer Gesellschaft
mit 17 Shops, an der die pferdewetten.de AG mit 35 % beteiligt ist,
verzögert. Entsprechend fehlen auch die ursprünglich eingeplanten
Umsätze und Erträge aus dieser Akquisition. Deutlich höhere Kosten
entstehen zudem durch die zusätzlichen Prüfungstätigkeiten. Pierre
Hofer: „So unerfreulich die Verzögerung beim Testat ist, so wichtig
ist es, dass wir dadurch letztlich die erforderliche Sicherheit für
unsere Investoren herstellen. Weiterhin haben wir keine Anzeichen,
dass die aufgekommenen Fragestellungen unser Zahlenwerk 2023 oder
die Bewertung von Assets signifikant verändern.“
BGH entscheidet zu Rückerstattungen von Wettverlusten
Nicht betroffen ist die pferdewetten.de AG von den zahlreichen
Rückerstattungsanzeigen bei aufgetretenen Wettverlusten. Der
Bundesgerichtshof (BGH) hat vergangene Woche in einem Urteil
entschieden, den Fall an den EuGH weiterzugeben. Ein Spieler hatte
vom Sportwettenanbieter Tipico die Rückerstattung von erlittenen
Verlusten verlangt. Aus diesem Urteil werden weitreichende Folgen
erwartet, denn derzeit sind zahlreiche ähnliche Klagen in
Deutschland anhängig. Die Spieler fordern die Rückerstattung ihrer
Verluste, weil gewisse Anbieter lange nicht über die erforderliche
Lizenz verfügten, um Online-Glücksspiele in Deutschland anzubieten.
Nicht betroffen von diesen Klagen ist die pferdewetten.de AG.
Pierre Hofer: „Für uns war, ist und bleibt es von zentraler
Bedeutung, dass wir uns mit unserem Geschäftsmodell immer auf 100 %
rechtssicherem Terrain bewegen. In der damaligen Experimentierphase
vor 2020 haben wir uns dadurch sicher Wachstumschancen entgehen
lassen, die Wettbewerber genutzt haben. Aber unseren Stakeholdern
sind wir es schuldig, dass wir lizenzrechtlich und auch sonst bei
Compliance und Spielerschutz keine Graubereiche austesten, sondern
die höchsten Standards und Anforderungen erfüllen. Der
Mitbewerber bet3000 hat in der letzten Woche seine deutsche
Sportwettlizenz verloren. Das wird nun zum Wechsel von
Shopbetreibern zu einem anderen Lizenzinhaber führen, natürlich
auch zu sportwetten.de.“ Die Gesellschaft rechnet daraus aktuell
mit einem deutlich positiven Ertragseffekt im kommenden
Geschäftsjahr.
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