- Der Technologiekonzern Hewlett-Packard (HP)
  setzt nach dem Kauf von Palm  
alle Hoffnungen auf das mit übernommene Betriebssystem Web OS. "Wir
wollen Web OS voranbringen", sagte HP-Chef Mark Hurd der "Frankfurter
Allgemeinen Zeitung" (FAZ, Dienstag). "Palm ist ein Software-Deal." 

    Der HP-Chef räumte ein, dass er es vor allem auf das Betriebssystem
Web OS abgesehen hatte, das in den Palm-Handys zu finden ist. Diese
Software soll künftig weit über Handys hinaus in vielen Produkten von
HP wie den geplanten Tablet-Computern zum Einsatz kommen, aber auch in
Druckern, die ohne Zugang zum PC auskommen. Bislang wurde erwartet, dass
Microsofts Betriebssystem Windows auch auf künftigen Tablets oder
Slates von HP Einzug hält. Doch der schon angekündigte Slate-Computer
von HP lässt auf sich warten. Die Partnerschaft mit Microsoft
  soll aber weiterlaufen, betonte Hurd. "Wir haben
eine sehr enge Partnerschaft mit Microsoft, und das wird auch in
Zukunft so sein."

    Der HP-Chef sagte außerdem, er wolle die Marke HP voranbringen. Die
Marke Palm müsse deswegen zwar nicht untergehen, aber sie könne in
den Hintergrund rücken, zum Beispiel als eine Art Submarke. Die neue
Software könnte HP auch bei einem neuen Vorstoß auf dem Handymarkt
helfen. Hurd machte deutlich, künftig auch in die Hardwareseite im
Handygeschäft investieren zu wollen./ang/nl/tw
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